Premiere 13.04.2021 auf [k]ampnagel
Mit: Amanda Babaei Vieira, Ela Cosen, Lamin Leroy Gibba, Iris Minich, Timoleon Papadopoulos, Agnieszka Salamon, Gunnar Titzmann Regie: Kaufmann / Witt Text: Sean Keller Bühne: Anthoula Bourna Kostüm: Christina Geiger Video: Phillip Hohenwarter Live-Bildregie: Florian Brossmann Kamera: Leon Daniel Musik: Saskia Kaufmann Bühnenmitarbeit: Saskia Stoltze Bühnenassistenz: Daria Schira Kostümassistenz: Fabienne Ank, Meret Zürcher Produktionsleitung: PK3000
Für „Sterben“ entsteht ein neues Ritual: Trauerfeiern für Lebende, also zukünftig Verstorbene. Für jeweils eine Person wird eine ganz individuelle und persönliche Trauerfeier geplant und auf Kampnagel live durchgeführt. Als digitale Trauergäste kann an dieser Zeremonie teilgenommen werden. In ihren immersiven Performances beschäftigen sich Kaufmann / Witt mit den strahlenden und dunklen Momenten des Lebens – mit Freundschaft, Depression und Tod. In „Sterben“ schaffen sie mit sorgfältig vorbereiteten Zeremonien Gelegenheiten, der eigenen Zerbrechlichkeit zu begegnen. Dafür entwickeln sie neue Formen des Zusammenkommens zwischen analogem und digitalem Raum.
Presse:
"Wie eine Sektenveranstaltung in einem 70er-Jahre-Sci-Fi-Film wirkt das. Und im Hintergrund, in drei von der Decke hängenden Reihen, werden wir Trauergäste projiziert, wie wir vor unseren Zoom-Geräten sitzen und auf die Zeremonie und uns selbst schauen. Die Performerin Amanda Babaei Vieira richtet sich an uns, spricht ein paar Minuten eindringlich und nah an der Kamera über die Unausweichlichkeit des Sterbens. Darüber, dass es Katrin wie uns alle irgendwann ereilen wird [...]" - Robert Matthies, taz